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„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!" – Erlebnisgeschichte

  • Kyra Brandenburg
  • 20. Jan.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 28. Aug.

Mann mit gelber Jacke und orangenem Rucksack auf dem Rücken von hinten zu sehen. Er geht auf einem Bergkamm. Ein paar Meter vor ihm ist eine dicke Nebelwand und er kann den Weg vor sich schwer erkennen, da dieser vom Nebel verdeckt wird.

Eines Vormittags erhielt ich eine SMS von meinem Paten, der seit geraumer Zeit im Pflegeheim lag. Es hatte sich so entwickelt, dass wir uns per SMS austauschten. Normalerweise beschränkten sich unsere Nachrichten darauf, uns ein schönes Wochenende oder eine gute Zeit zu wünschen. Doch dieses Mal fragte er nach einer bestimmten Tablette, die plötzlich bei seinen anderen Tabletten dabei war. Ich recherchierte im Internet und sendete ihm eine kurze Information. Es entstand ein kurzer SMS-Austausch darüber, wie wichtig es ist, genauer hinzusehen. In seiner Abschlussnachricht schrieb er: „Du weißt ja: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!“ Dieses Sprichwort wurde in meiner Familie immer mal wieder zitiert.


Diese mal begann ich darüber nachzudenken. In spirituellen Kreisen heißt es öfters man solle vertrauen und die Kontrolle loslassen. Doch manchmal ist es sinnvoll, genauer hinzuschauen, um sicherzustellen, dass man wirklich vertrauen kann. Genau hinschauen hat ja nicht unbedingt etwas mit Kontrolle zu tun, sondern eher etwas mit Achtsamkeit. Allerdings bedingt das eine das andere. Durch Achtsamkeit und genaues Hinschauen können wir die Situation besser einschätzen und entsprechend reagieren, was eine gewisse Kontrolle mit sich bringt.


Es gibt jedoch auch Situationen, in denen Vertrauen einfach notwendig ist. Ein gesundes Vertrauen bildet das Fundament für stabile Beziehungen und fördert ein Gefühl von Offenheit und Verbindung. Es schafft Raum für positive Entwicklungen. Ebenso gibt es Entwicklungen und Ereignisse, die außerhalb unserer Kontrolle liegen und die wir nicht beeinflussen können. Hier schafft Vertrauen Hoffnung, dass sich alles zum Guten entwickeln kann.


Gerade in unseren heutigen Zeiten ist es wichtiger denn je, genau hinzuschauen und abzuwägen, wann Vertrauen und wann eher Vorsicht geboten ist. Vielleicht sollten wir das Wort "Kontrolle" durch "Achtsamkeit" ersetzen, da absolute Kontrolle nur begrenzt möglich ist. Kontrolle kann in gewissen Maßen Sicherheit bieten, aber übermäßige Kontrolle führt zu Misstrauen und Einschränkungen.


Es ist von großer Bedeutung, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Kontrolle und Vertrauen zu finden. Denn in dieser Balance liegt die Kraft, das Unvorhersehbare anzunehmen und gleichzeitig das Steuer über das zu behalten, was wir beeinflussen können, um dadurch den Weg für positive Entwicklungen zu gestalten.


Benötigst du Unterstützung, bin ich mit meinem umfassenden Wissen und langjähriger Erfahrung gerne da, um dich beratend und unterstützend zu begleiten. Mein breites Spektrum an Werkzeugen steht dir zur Verfügung.




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