"Fußspuren im Sand": Es ist anders als man erst denken mag ...
- Kyra Brandenburg
- 17. Sept. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Aug.

„Fußspuren im Sand“ von Margaret Fishback Powers
ist ein wunderschönes, tief berührendes und nachdenklich stimmendes Gedicht. Es macht deutlich, wie oft wir unbewusst Unterstützung und Hilfe erhalten, selbst wenn wir uns einsam fühlen. Diese Unterstützung kann sowohl von Menschen in unserem Umfeld als auch von spirituellen Wesen wie Engeln, Krafttieren oder Ahnen kommen.
Allerdings können uns diese Helfer nur dann zur Seite stehen, wenn wir bereit sind, ihre Hilfe anzunehmen und offen für ihre Unterstützung sind. Das gilt sowohl für die irdischen als auch für die geistigen Helfer – sie können uns meist nur dann unterstützen, wenn wir bewusst um ihre Hilfe bitten und diese annehmen.
Hier ist das Gedicht zum Durchlesen:
Fußspuren im Sand
Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur
zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.
Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten
meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am
meisten brauchte?"

Da antwortete er:
"Mein liebes Kind, ich liebe dich
und werde dich nie allein lassen,
erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen."




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